Klettern, eine vielfältige Sportart mit vielen Facetten
Ob Kunstwand oder Fels, eine sportliche Herausforderung! Die Alpinschule Freiburg e.V. bietet eine vielzahl unterschiedlicher Kletterkurse an, die ihr im Kursangebot findet.
Klettern, eine vielfältige Sportart mit vielen Facetten
Ob Kunstwand oder Fels, eine sportliche Herausforderung! Die Alpinschule Freiburg e.V. bietet eine vielzahl unterschiedlicher Kletterkurse an, die ihr im Kursangebot findet.
Das Klettern fand seine Anfänge an den Felsen und wurde anfangs auch mit technischen Hilfsmitteln betrieben. Später haben die Kletternden den Freiklettergedanken entwickelt. Dieser gilt bis heute.
Freiklettern bedeutet sich aus eigener Kraft an den Felsen nach oben zu bewegen, ohne technische Hilfsmittel. Bohrhaken, geschlagene Haken, Klemmkeile und Friends (alles sogenannte Zwischensicherungen) am Felsen und Kletterseil dienen nur der Selbstsicherung. Aus diesem Gedanken, sich frei an den Felsen mit unterschiedlichen Schwierigkeiten nach oben zu bewegen, entstand die sportliche Herausforderung und somit das Sportklettern. In der Übergangszeit des technischen Kletterns zum Freiklettern hin, wurde der Begriff „rotpunkt“ Klettern eingeführt. Er steht für die sturzfreie Begehung einer Kletterroute ohne technische Hilfsmittel oder ausruhen im Seil. Gesteigert wird dies noch durch die „onsight“ Begehung einer Route, also ohne vorher Kletterzüge in dieser Route anzuschauen oder zu probieren.
Grundsätzlich ist Klettern in Baden-Württemberg bzw. im Schwarzwald nur an Felsen erlaubt, die dazu freigegeben sind (auf der sogenannten Positivliste). Die Bezeichnung für solche Gebiete ist „Klettergarten“. Im Südschwarzwald ist dies in der Freiburger Umgebung an mehreren Felsen möglich, z.B. am Kandel und im Gfäll bei Oberried.
Beim Alpinklettern oder alpinen Sportklettern überträgt man das Klettern auf höhere Wände und Gipfel im Gebirge. Dabei geht es nicht darum, in einer Seillänge eine kleine Felswand zu erklimmen, sondern über eine längere Strecke einen Berg oder eine große Felswand an einem Berg zu durchsteigen. Hierbei gibt es immer unterschiedlich schwere Kletterrouten und verschiedene Spielarten, z.B. das Cleanclimbing, bei dem nur mobile Sicherungen zum Einsatz kommen. Im Gegensatz dazu sind die meisten Kletterrouten allerdings mit sicheren Standhaken (Standplätze) und Zwischensicherungen ausgerüstet.
Erschwerend kommen in den Alpen objektive alpine Gefahren, wie Wetterwechsel, Gewitter, Steinschlag, usw. hinzu. Aber auch das Zeitmanagement und die persönlichen körperlichen und mentalen Fähigkeiten müssen berücksichtigt werden. Deshalb sollte man nur mit entsprechenden Kenntnissen und einer guter Ausbildung in den alpinen Routen klettern.
Der Anfang des Kletterns indoor in Kletterhallen war die Motivation, sich über den Winter für die Outdoorsaison fit zu halten. Inzwischen hat sich hieraus eine eigene Sportart entwickelt.
Das Klettern an „künstlichen Kletterwänden“ ist am Freiklettergedanken ausgerichtet. Es geht nicht nur darum, die Wand nach oben zu klettern, sondern dies nur mit bestimmten Griffen (eine Farbe = eine Route) zu meistern. Häufig ist der Anspruch, Kletterrouten „im Vorstieg“ durchzusteigen. Unterschiedlich steil geneigte Kunstwände bieten dabei vielfältige Herausforderungen. Neben der Muskelkraft spielen Beweglichkeit, Bewegungsgefühl, die Koordination und das motorisches Gedächtnis eine große Rolle. Wie häufig im Sport lässt sich das alles gut trainieren. Die Freiburger Alpinschule e.V. hat hierfür auch eine eigene Kletterwand.
Bouldern ist eine weitere Spielart des Kletterns und zwar in Absprunghöhe (Ausnahme "Highballs") und somit ohne Seil.
Zur Sicherheit benutzen viele Bouldermatten, um mögliche Stürze bzw. die Landung abzufangen.
Man kann draußen an Felsblöcken oder in Hallen bouldern.
Motivation und Trainingsbereitschaft sich den neuen Bewegungsabläufen, der Sicherungstechnik und der Verantwortung für den zu sichernden Seilpartner zu stellen.
Schwindelfreiheit, v.a. bei alpinen Klettereien.
Wie schwer ist einen Kletterroute? Grundsätzlich sind Kletterrouten am Fels im Schwarzwald mit Sicherungen, Standplätzen oder Umlenkern ausgerüstet. Der Verlauf einer Route ist festgelegt und mit einem Namen versehen. Diese Informationen findet man in sogenannten Klettertopos aus verschiedenen Verlagen.
In Deutschland finden zwei Schwierigkeitsbewertungen ihre Anwendung: Die UIAA-Skala ( von 1 bis 12), und die französische Skala ( von 1 bis 9c). Die Kurseinteilung der Freiburger Alpinschule e.V. orientiert sich an der UIAA Skala.
Die Ausrüstung unterscheidet sich je nach Klettergebiet und Kletterart erheblich.
Die Hauptausrüstung ist:
Kletterschuhe
Klettergurt
Sicherungsgerät (z.B. HMS Karabiner, Tuber, Gri Gri, Smart; Jul 2)
Helm
Expressschlingen
Bandschlingen
Verschlusskarabiner
Mobile Sicherungsgeräte, wie Friends und Klemmkeile (Stopper, Rocks, Hexentrics)
Seil
Die Freiburger Alpinschule e.V. besitzt einen kleinen Leihpool für Ihre Kurse.
Schwarzwald, Vogesen, Jura, Alpen, weite Welt
Im Schwarzwald gibt es viele Klettergebiete, die wichtigsten Klettergärten um Freiburg sind:
Gfäll
Scheibenfelsen
Kandelfelsen
Schwimmbadfelsen
Harzlochfelsen
Zudem gibt es aus Freiburg gut erreichbare Klettergebiete im schweizer und französischem Jura und den Vogesen. Alpine Klettergärten und Mehrseillängenrouten findet ihr in den Schweizer Alpen und dem gesamten Alpenbogen.
Die Freiburger Alpinschule e.V. bietet Kletterkurse in der Halle zum Erlernen der Grundkenntnisse des Sicherns und Klettertechnik, sowie zum Erwerb des Toprope- und Vorstiegscheins an. Die Kurse finden hauptsächlich an unserer eigenen Kletterwand in der Vauban statt.
Die Freiburger Alpinschule e.V. führt Kletterkurse in heimischen Klettergebieten für Anfänger und Fortgeschrittene um Freiburg durch. Hier wird die Sicherungstechnik vertieft, Wissen über Standplätze und mobile Sicherungsgeräte vermittelt.
Die Freiburger Alpinschule e.V. gibt Kurse in den Alpen, um spezielles Wissen für alpines Klettern, alpine Gefahren, Orientierung und Sicherungstechnik in Mehrseillängentouren zu lehren.
Die Kurse werden von ausgebildeten Kursleiter*innen durchgeführt.
Hier gehts zu den aktuellen Kursen